Lockdown 2: #ohneunswirdsstill

Gepostet am 06. Nov 2020

Seit dem 02. November bis voraussichtlich Ende November 2020 können wir nicht mehr spielen, was wir sehr bedauern. Wir hoffen, dass die strengeren Maßnahmen Wirkung zeigen und sind uns unserer Verantwortung bewusst, die Regeln auch bei uns konsequent umzusetzen. Dennoch befürchten wir, dass die Kunst- und Kulturbranche nachhaltig geschädigt werden könnte, wie wir es aktuell z.B. an den drohenden Kürzungen am Theater Bamberg erleben können. Kunst und Kultur sind gerade in Krisen-Situationen elementar für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Wir zitieren die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Isabel Pfeiffer-Poensgen, in ihrer heutigen Presseerklärung vom 4.11.2020:
„Als Orte der Versammlung, Auseinandersetzung und Diskussion sind Kultureinrichtungen ein maßgeblicher Bestandteil unserer Demokratie. Auch wenn sie in der Freizeit genutzt werden, sind sie weit mehr als reine Freizeitangebote – sie sind als Teil unserer Bildungslandschaft und des Gemeinwohls unverzichtbar.“

Im weiteren Umgang mit der Corona-Pandemie fordern wir eine stärkere Einbindung von Vertreter*innen der Kulturbranche in Entscheidungsprozesse und eine differenziertere Wahrnehmung der Bedeutung der Angebote im Kultur- und Theaterbereich. Unsere Solidarität gilt besonders auch den Freiberufler*innen und privaten Kulturinstitutionen, die es in der aktuellen Situation noch härter trifft als uns.

Wir hoffen, dass die ergriffenen Maßnahmen dazu beitragen können, die Verbreitung des Virus einzudämmen und werden unseren Beitrag dazu leisten. Wir hoffen darauf, im Dezember wieder für Sie spielen zu können!